GUIDE FÜR SCHÜLER

Wie wähle ich einen passenden Beruf aus?

Lass dich von deinen Interessen leiten! Für Technik-Scouts suchst du dir einen technischen Beruf aus, den du im Laufe des Wettbewerbs genauer erkundest. Am besten wählst du einen Beruf, der dich persönlich interessiert. Idealerweise ist dein Beruf ein MINT-Beruf aus den Bereichen Mathematik, Informatik, Ingenieurwesen, Naturwissenschaft oder Technik.

Möchtest du gerne die Zukunft mitgestalten und die Umwelt besser schützen? Das passt super! Es gibt nämlich viele MINT-Berufe, die sich mit aktuellen und zukünftigen Problemen der Menschheit beschäftigen wie etwa Klimawandel und Energiewende. Wahrscheinlich kennst du viele dieser Berufe noch gar nicht – mach dich im Internet auf die Suche nach innovativen Berufen, welche die Welt retten!

Aber nicht nur MINT-Berufe, auch andere Berufe sind bei Technik-Scouts möglich. Wichtig ist, dass du dann den technischen und digitalen Bezug des Berufs deutlich herausarbeitest. Der Fotograf etwa ist kein klassischer MINT-Beruf, er hat jedoch auch viel mit Technik zu tun (z. B. Kameratechnik und digitale Gestaltung). Finde doch mal heraus, wie viel Technik beispielsweise einer Landwirtin und einem Bürokaufmann in ihren Jobs begegnen.

Welche Infos muss ich zu meinem Beruf recherchieren?

Eine Aufgabe bei Technik-Scouts ist die Recherche deines ausgewählten Berufs. Was sind die wichtigsten Infos? Erstelle am besten ein Kurzprofil des Berufs, in welchem du über Aufgaben, Tätigkeiten, Voraussetzungen, Ausbildungs- und Studienwege informierst. Ebenfalls interessant sind die Aussichten für diesen Beruf in den nächsten Jahren und wie du dich weiterbilden kannst, wenn du Karriere machen möchtest. Bei der Jury punktest du besonders, wenn du dich zusätzlich noch mit einer speziellen Frage beschäftigst – zum Beispiel: Wie beeinflusst die Digitalisierung diesen Beruf? Wie nachhaltig ist der Beruf? Kann der Beruf gleichberechtigt von Mädchen und Jungen ausgeübt werden?

Vergiss nicht den Challenge-Blog!

Wie bist du bei den Challenges vorgegangen? Hattest du Probleme, einen Kontakt zu einem Unternehmen zu finden? Wie habt ihr in der Gruppe zusammengearbeitet? Für die Jury sind all das wichtige Anhaltspunkte, um zu bewerten, wie du die Aufgaben gelöst und was du dabei gelernt hast. Hast du es beispielsweise nicht geschafft, deinen medialen Beitrag fertigzustellen, beschreibst aber ganz genau die Idee, die du hattest, gibt es dennoch Punkte dafür. Halte darum deine Erlebnisse, Eindrücke und Erfahrungen in Bild und Text fest. Zeige der Jury, wie intensiv du dich mit diesem Beruf befasst hast.

Nach der Anmeldung zum Wettbewerb erhältst du den Zugang zu unserer Toolbox, in der du eine Challenge-Blog-Vorlage vorfindest – dort kannst du alles eintragen. Du kannst aber auch selbst ein Dokument oder eine Präsentation erstellen und darin alle relevanten Fragen einbauen. Achte auf eine ordentliche und kreative Gestaltung des Blogs oder des Dokuments, etwa durch Gliederung, Grafiken und Icons – das gibt Bonuspunkte von der Jury!

Wie reise ich in die Zukunft?

In der Zukunftschallenge von Technik-Scouts sollst du dir überlegen, wie dein ausgewählter Beruf im Jahr 2050 aussehen könnte. Lass hier deiner Fantasie freien Lauf und lass auch „verrückte“ Ideen zu! Es geht bei dieser Aufgabe nicht darum, wie der Beruf sich in den nächsten zwei oder drei Jahren entwickelt, sondern wage den Sprung weit in die Zukunft. Hol dir Inspirationen, wie die Welt der Zukunft aussehen könnte, etwa aus Science-Fiction-Filmen, -Serien oder -Comics. Denke kritisch über deinen Beruf nach: Welche Probleme der Menschheit löst mein Beruf in der Zukunft? Wird es meinen Beruf überhaupt noch geben oder entwickelt sich daraus vielleicht ein ganz neuer Beruf? Auch in dieser Challenge sollst du deine Ideen kreativ umsetzen: Beschreibe etwa in einem Aufsatz einen Tag im Jahr 2050. Oder gestalte ein Werbeplakat für ein Produkt der Zukunft.

Check die Praxis!

Die besten Infos über einen Beruf erhältst du, wenn du einen Blick in die Praxis wirfst. Hast du Probleme, einen Kontakt zu finden? Schau dich in deiner direkten Umgebung um. Überleg dir, welche Unternehmen, Industrie- und Handwerksbetriebe es in deiner Region gibt. Frag dort einfach per Mail oder Telefon an: Vielleicht darfst du den Betrieb besuchen oder ein kurzes Praktikum machen? Oder kennst du jemanden persönlich, der deinen ausgewählten Beruf ausübt? Noch besser! Geh in Gedanken die Berufe deines Papas oder deiner Mama, älterer Geschwister oder sonstiger Bekannter durch – eventuell ist jemand mit einem ähnlichen Beruf dabei. Interviewe die Person per Smartphone und reiche das Audio als Wettbewerbsbeitrag ein.

Eine Vorlage für ein Berufe-Interview kannst du in unserer exklusiven Toolbox, nach der Ameldung zum Wettbewerb, herunterladen.

Wie nehme ich Kontakt zu einem Unternehmen auf?

Scheu dich nicht, mit Unternehmen und Betrieben Kontakt aufzunehmen. Diese sind in der Regel sehr interessiert, potentiell neue Praktikanten, Azubis oder Mitarbeiter kennenzulernen. Falls du dich nicht traust, dort direkt anzurufen, wähle den Weg per Mail. Recherchiere auf den Homepages der Unternehmen unter „Kontakt“ nach E-Mail-Adressen. Schreibe eine kurze Nachricht, in welcher du dein Projekt in einem Satz beschreibst und um ein Interview oder einen Unternehmensbesuch bittest. Wenn du zwei bis drei Unternehmen auf diese Weise kontaktierst, wirst du sicher bei einem Erfolg haben!

Schnell noch einen medialen Beitrag gestalten?

Hast du nicht mehr viel Zeit und brauchst noch einen medialen Beitrag? Gestalte doch ein Videostatement zu deinem Beruf per Handy! Du oder dein Team sind dann in einem solchen Beitrag groß im Bild zu sehen und geben Kommentare zu dem ausgewählten Beruf ab. Oder ihr befragt euch in eurer Gruppe gegenseitig. Ein Freund oder eine Freundin filmt euch dabei mit dem Smartphone. Achte auf eine gute Tonqualität – suche bei deinen Aufnahmen ein ruhiges Umfeld mit wenig Hintergrundgeräuschen auf. Mögliche Fragen, die du im Video beantwortest, sind etwa: Warum ist der ausgesuchte Beruf mein Traumberuf? Welche Vorteile hat der Beruf? Was habe ich in der Praxis erlebt? Wie sehen die Zukunftsaussichten für MINT-Berufe aus?